Journalist, Deutschland
Olaf Sundermeyer


















Olaf Sundermeyer lebt als
Journalist und Buchautor in Berlin, von wo aus er immer wieder in den Osten
aufbricht. Seine Themenschwerpunkte sind „Gewalt“ und „Menschenfeindlichkeit“.
Er hat Journalistik und Jura im Ruhrgebiet studiert, und bei der
Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (Kassel) volontiert. Er ist
Grenzlandreporter des rbb in Frankfurt/Oder und schreibt als freier
Korrespondent für die Sportschau und die F.A.Z.





Beiträge

Polen Kaczynski bezichtigt Walesa eines Mordkomplotts

Der polnische Premierminister Jaroslaw Kaczynski hat auf seinem Kreuzzug gegen das „Netzwerk“, das gegen ihn und „die polnische Sache operiert“, nachgelegt: In einem Zeitungsinterview bezichtigt er Friedensnobelpreisträger Lech Walesa, 1996 hinter einem Geheimdienstkomplott gestanden zu haben, der ihn „aus dem öffentlichen Leben verschwinden lassen“ sollte – durch einen inszenierten Autounfall, den Kaczynski aber überlebt hat.

Polen Wieder sind die Medien schuld

In seiner Reaktion auf die Fernsehaffäre um den Stimmenkauf seiner Partei PiS hat der polnische Präsident Jaroslaw Kaczynski erneut mit einem Angriff auf seine politischen Gegner reagiert. Ein „Netzwerk“ würde ihn angreifen, zu dem eben auch die beiden Fernsehjournalisten gehören, die seinen Kanzleichef in der verfänglichen Situation gefilmt haben. Die beiden Autoren haben sich nun dazu geäußert. n-ost Korrespondent Olaf Sundermeyer ordnet diese erneute Medienkritik e

Polen Fernsehen zeigt Stimmenkauf durch Kaczynski

Eine moralische Erneuerung wollte die polnische Regierungspartei PiS um Premierminister Jaroslaw Kaczynski erzwingen. Nun ist es ein unmoralisches Ende: Der private Fernsehsender TVN filmte die PiS beim ganz konkreten Stimmenkauf in einem Hotelzimmer mit einer Abgeordneten derselben Partei (Samoobrona), von der die Kaczynski-Regierung sich erst vor wenigen Tagen getrennt hatte. Das politische Chaos ist perfekt.

Polen Schlechte Nachricht für „Die Nachrichten“

Es sieht so aus, als wolle der polnische Premierminister Jaroslaw Kaczynski von der Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ nicht mehr zum Freund der Presse werden: Erst nahm er die deutschen Korrespondenten ins Visier, nun muss die polnische Tagesschau dran glauben: Kaczynski griff jetzt die Hauptnachrichtensendung des staatlichen Fernsehens TVP, „Wiadomosci“ (Die Nachrichten), massiv an, weil sie – aus seiner Sicht – zu kritisch berichtet. Und das mitten in der schwelenden Regierungskrise.

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