Reporter WirtschaftsWoche, Deutschland
Florian Willershausen

Vom Aufstieg Chinas über die Krise der Wirtschaftsmacht Amerika bis hin zu den exotischen Märkte in Afrika – Florian Willershausen berichtet über globale Themen, die die deutsche Wirtschaft bewegen. Als Reporter reist er um die Welt, um Globalisierung zu erklären und globale ökonomische Herausforderungen einzuordnen. Dabei arbeitet er eng mit einem Dutzend Korrespondenten zusammen, die für die WirtschaftsWoche rund um den Globus auf Themenjagd gehen. Willershausen – 1982 in Gießen geboren – schaute von 2007 bis 2011 als Russland-Korrespondent der WiWo hinter die Kreml-Mauern. Zuvor hatte der in Marburg, Mainz und Twer (Russland) Politikwissenschaft, Publizistik und Osteuropäische Geschichte studiert. Seit Februar 2012 ist der leidgeprüfte Eintracht-Frankfurt-Fan wieder in Deutschland – aber oft genug auch im Rest der Welt.

Beiträge

Russland DIE PROPAGANDA-MASCHINE RATTERT

Während der Westen über die aggressive Kriegsführung Russlands schimpft, sind sich die Russen einig: Georgien hat den neuen Krieg im Kaukasus begonnen, die russische Antwort mit dem Einmarsch in Südossetien war adäquat und richtig. Anders sehen das viele der rund 100.000 Georgier, die in Moskau leben. Sie stehen nicht unbedingt hinter ihrem Präsidenten Michail Saakaschwili, halten das russische Bombardement in ganz Georgien allerdings für überzogen.

Russland VON WEGEN SCHOSSHUND

Der neue russische Präsident hat Skeptikern binnen weniger Wochen bewiesen, dass er unabhängig von Wladimir Putin Politik machen kann. Erste Konturen seines außenpolitischen Profils zeichnen sich ab: Russland soll liberaler werden als zu Zeiten seines Vorgängers. Doch die Großmachtsansprüche des selbstbewussten neuen Russlands wird Medwedew nicht zurücknehmen. Und auch tief greifende Reformen hin zu mehr Demokratie stehen vorerst nicht auf der Agenda.

Weitere Artikel laden