Leiter Presse/Kommunikat., Deutschland
Andreas  Metz (Ost-Ausschuss)

geb. 1970 in Frankfurt/Main, 1997-99 Volontariat bei der Allgemeinen Zeitung Mainz, 1999-2002 Wirtschaftsredakteur beim Wiesbadener Kurier.

Ich bin n-ost seit der ersten Stunde, also seit 2002/2003, in den verschiedensten Funktionen verbunden (Korrespondent, Projektleiter, Geschäftsführer, jetzt Mitglied) und freue mich sehr, dass aus einer Idee ein so vielfältiger Verein geworden ist. Als Leiter Presse und Kommunikation beim Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft unterstütze ich nun Journalisten bei der (Wirtschafts-)Berichterstattung über die n-ost-Region und verfolge die n-ost-Beiträge sehr intensiv. Zudem freue ich mich über Berlin hinaus mit vielen bekannten n-ostlern in Kontakt stehen zu können. Als ehemaliger Boschlektor und Berichterstatter aus Kaliningrad und Danzig gehört mein Herz weiterhin besonders Russland und Polen. Ich hoffe zudem, mein privates Fotoarchiv mit vielen Bildern aus n-ost-Ländern weiter für n-ost nutzbar zu machen.

Beiträge

Russland Putsch in Moskau: Ein Aufstand alter Männer

In den Tagen vom 19. bis 21. August 1991 hält die Welt den Atem an: Ein Umsturzversuch gegen Gorbatschow führt die Sowjetunion an den Rand des Bürgerkriegs und droht Europa, ja die ganze Welt zu destabilisieren. Es ist ein letzter, verzweifelter Versuch alter Kommunisten, das Rad der Geschichte anzuhalten. Vor allem einen hatten sie nicht auf der Rechnung: Boris Jelzin. Der Autor Andreas Metz hat die Putschtage als Sprachstudent in Moskau miterlebt.

Polen Die dunkle Seite von Warschau

Die Weichsel teilt Warschau in zwei Hälften und zwei Kontinente. Auf der Ostseite – so sagen hochnäsige Hauptstädter- beginne Asien. Der Stadtteil Praga gilt als Sumpf des Verbrechens und Heimstadt von Alkoholikern und Mafia-Größen. Vor allem der gigantische Freiluftmarkt „Jarmark Europa“ mit seinen über 5000 Kleinhändlern aus Vietnam, Russland, Ukraine und dem Kaukasus regt die Fantasie an. Doch Praga wandelt sich. Die alte, verfallene Bausubstanz der Jahrhundertwe

Deutschland Plastinator geht ans andere Ufer

Es war eine Investition, die ganz Polen in Atem hielt: Leichenpräparator Gunter von Hagens wollte noch im Mai 2005 in einem kleinen westpolnischen Ort 300 Arbeitsplätze schaffen. Geplant war ein Betrieb für die Präparation von Leichenteilen und dies im katholischen Polen, 60 Jahre nach Auschwitz, durch einen Mann, dessen Vater vom Spiegel als SS-Mann enttarnt wurde. In ganz Polen schlugen damals die Emotionen hoch, der Plastinator musste sein Vorhaben abbrechen. Nun geht von Hagens ans a

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