Leiter Presse/Kommunikat., Deutschland
Andreas  Metz (Ost-Ausschuss)

geb. 1970 in Frankfurt/Main, 1997-99 Volontariat bei der Allgemeinen Zeitung Mainz, 1999-2002 Wirtschaftsredakteur beim Wiesbadener Kurier.

Ich bin n-ost seit der ersten Stunde, also seit 2002/2003, in den verschiedensten Funktionen verbunden (Korrespondent, Projektleiter, Geschäftsführer, jetzt Mitglied) und freue mich sehr, dass aus einer Idee ein so vielfältiger Verein geworden ist. Als Leiter Presse und Kommunikation beim Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft unterstütze ich nun Journalisten bei der (Wirtschafts-)Berichterstattung über die n-ost-Region und verfolge die n-ost-Beiträge sehr intensiv. Zudem freue ich mich über Berlin hinaus mit vielen bekannten n-ostlern in Kontakt stehen zu können. Als ehemaliger Boschlektor und Berichterstatter aus Kaliningrad und Danzig gehört mein Herz weiterhin besonders Russland und Polen. Ich hoffe zudem, mein privates Fotoarchiv mit vielen Bildern aus n-ost-Ländern weiter für n-ost nutzbar zu machen.

Beiträge

Polen „Die Ketten des Unrechts durchbrechen“

Der jüdische Historiker Michael Wolffsohn bescheinigt der Geste „moralisches Weltformat“: Am 7. Dezember vor 35 Jahren kniete der damalige Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Denkmal des Aufstandes im Warschauer Ghetto nieder. Was heute als Meilenstein deutsch-jüdisch-polnischer Aussöhnung gilt, war seinerzeit hochumstritten. Brandt handelte sich mit seiner spontanen Geste in der Heimat Morddrohungen ein und stieß gleichzeitig seine polnischen Gastgeber vor den Kopf: Diese hatten kur

Polen Historisches Abenteuerland am Meer

In der Gegend um Stettin wimmelt es von ungenutzten Bauwerken aus deutscher Zeit. Es gibt Bismarcktürme, verfallene Bunker, geheime militärische Abschussrampen für die so genannten V-Waffen oder alte preußische Forts. Jahrzehntelang wurde die deutsche Geschichte Pommerns totgeschwiegen, nun entdecken gerade junge Polen die Hinterlassenschaften und denken über neue Nutzungskonzepte nach. Ein Fort bei Swinemünde wird bereits für Besucher genutzt: Ein Soldat mit Pickelhaube

Polen Der lange Marsch in die IV. Republik

Der Nachwendekonsens zwischen Kommunisten und Anti-Kommunisten in Polen ist endgültig zerbrochen: Nach dem Aussscheiden des Post-Kommunisten Aleksander Kwasniewski und der Wahl des Rechtskonservativen Lech Kaczynskis zum neuen Staatspräsidenten ist das Land auf dem Weg in eine „IV. Republik“. Die lange verschobene Bewältigung der kommunistischen Vergangenheit hat zu einem beispiellosen Rechtsruck geführt.

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