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Freier Autor, Deutschland

Hartmut Ziesing

Korrespondent für Kakau und Südpolen, geboren 1971, Dipl.-Sozialwissenschaftler

Seit 2005 als freier Journalist für n-ost tätig, u.a. in Financial Times Deutschland, TZ-München, Jüdische Allgemeine, Ostseezeitung, Märkische Allgemeine, Lausitzer Rundschau, Mittelbayerische Zeitung, ARTE, N24.

Spezialgebiete: Politik, Deutsch-polnische Beziehungen, Reisethemen & Tourismus, Kultur, Jüdische Geschichte, Gedenkstätten, Minderheiten.

Beiträge

Polen: Erinnerung an die Krakauer Juden

Ein Denkmal zur Erinnerung an die Juden des nationalsozialistischen Ghettos wurde jetzt im südpolnischen Krakau fertig gestellt. Es erinnert auf dem so genannten Umschlagplatz im Stadtteil Podgorze an das Schicksal der zehntausenden Juden, die von diesem Platz aus zumeist in die Todeslager in Auschwitz-Birkenau und Belzec gebracht worden waren. Das Ghetto und die damit verbundenen Ereignisse sind durch Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ bekannt geworden.

Polen: Lea Rosh vergräbt Backenzahn in Belzec

Mit ihrer Ankündigung, den Backenzahn eines Holocaust-Opfers im Berliner Holocuast-Denkmal einmauern zu lassen, hatte Lea Rosh für Empörung gesorgt. Nun gab sie den Backenzahn, den sie heimlich vor 17 Jahren entwendet hatte, dem Konzentrationslager Belzec zurück. Die Zeremonie fand ausgerechnet am Samstag statt, dem für orthodoxe Juden heiligen Tag, an dem eigentlich keine Begräbnisse stattfinden dürfen.

Polen: Der Marsch der Lebenden nach Auschwitz

An diesem Donnerstag treffen sich 18.000 Jugendliche aus der ganzen Welt zum „Marsch der Lebenden“ in Auschwitz. Teilnehmen werden auch 49 europäische Bildungsminister und 50 deutsche Bundestagsabgeordneten. Prominenteste Teilnehmer: Israels Ministerpräsident Scharon und Polens Präsident Kwasniewski. Der „Marsch“, mit dem an die Opfer des Holocaust erinnert werden soll, findet seit 1988 statt. Nie war er so groß wie anlässlich des 60. Jahrestags des Kriegsendes. Allerdings

Polen: „Was ohne den Papst wird, weiß ich nicht“

Die Polen trauern um Johannes Paul II. wie um ein Familienmitglied. Für n-ost berichtet aus Danzig Katarzyna Tuszynska, aus Zielona Gora (Grünberg) Anna Sprycha, aus Krakau Joanna Gruba und aus Wadowice, dem Heimatort des Papstes, Hartmut Ziesing.

Polen: Die Wunder von Krakau

Verfeindete Fußballteams geben sich die Hand, Schüler verabreden sich per SMS zu Trauerzügen, an denen 100.000 oder mehr teilnehmen. Der Tod des Papstes stiftet unter den Krakauern eine nie da gewesene Solidarität. Sie pilgern zum Amtssitz des ehemaligen Bischofs Karol Wojtyla, stehen an dem Fenster, durch das er zu den Menschen sprach. Auch nach der Wahl zum Papst, hatte Johannes Paul II. hier seinen Erstwohnsitz, er hat sich nie umgemeldet. Zehntausende Krakauer werden sich zur Beerdi

Polen: Trauer in Krakau und Wadowice

Wadowice ist die Geburtsstadt des Papstes, in Krakau war er 20 Jahre lang Bischof. Nirgendwo in Polen fühlt man sich mehr mit Johannes Paul II. verbunden. n-ost-Korrespondent Hartmut Ziesing schildert die bewegenden Stunden in der Heimat des Papstes.

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