Freier Korrespondent, Deutschland
Oliver Bilger

Oliver Bilger, Jahrgang 1980, lebt und arbeitet seit Januar 2012 in Moskau. Er berichtet als freier Korrespondent über Russland und die GUS-Staaten. Seine Themenschwerpunkte sind Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Zeitgeschehen, aber auch andere Themen. In den Jahren 2012 und 2013 berichtete er als Korrespondent für das Handelsblatt aus Moskau. Davor absolvierte er ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung in München und arbeitete in der Wirtschaftsredaktion. Er studierte Politik und Publizistik. Mit Russland und anderen Ländern Osteuropas beschäftigt er sich seit zehn Jahren. 2007/2008 war er Redakteur bei der Moskauer Deutschen Zeitung, entsandt vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa). Das Medium Magazin wählte Oliver Bilger 2006 in die „Top 30 bis 30 – Junge Talente im Journalismus“. 2009 erhielt er den Reportagepreis des Korrespondentennetzwerks n-ost sowie 2012 den Peter-Boenisch-Gedächtnispreis des Petersburger Dialogs.

Beiträge

Russland NEUE ALTE PARTNERSCHAFT

Nach anderthalb Jahren scheint der Weg frei für ein neues Partnerschafts- und Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Union und Russland. Bis zuletzt war unklar, ob Litauen dem zustimmt. Doch nach ersten Anzeichen der Kompromissbereitschaft vor zwei Wochen stellte der litauische Außenminister Petras Vaitiekunas am Dienstag endgültig klar: Es müssten nur noch „sehr wenige“ Fragen geklärt werden, bevor die Verhandlungen beginnen.

Russland „Tschetschenien ist heutzutage stabil"

Ende April reiste der Menschenrechtskommissar des Europarates, der Schwede Thomas Hammarberg, durch den Nordkaukasus. Während seines mehrtägigen Aufenthalts besuchte er Schulen und Krankenhäuser, sprach mit Bürgern sowie mit dem tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow und dessen inguschetischen Amtskollegen Murat Sjasikow. Zum Abschluss seiner Reise traf er mit Wladimir Putin und Dmitrij Medwedew zusammen. Im Interview spricht Hammarberg über die aktuelle Menschenrechtssit

Russland „ES IST ZEIT FÜR EINE NEUE GENERATION“

Die zersplitterte russische Opposition versucht sich zu vereinigen. Am Wochenende beschlossen Regierungskritiker verschiedener Bewegungen und Parteien, bis Jahresende ein breites Bündnis zu organisieren. Die junge Oppositionspolitikerin Maria Gaidar zweifelt jedoch am Erfolg dieser Vorhaben. Die demokratische Opposition in Russland brauche stattdessen eine gewählte Führungsfigur und ein klares Programm, fordert die 25-Jährige.

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