Redakteur, Deutschland
Markus Nowak

Geboren in Neisse/Nysa, Oberschlesien, hat das Zweisprachige im Blut. (Zu) viel historisches Interesse, also Geschichtsstudium, kombiniert mit Politikwissenschaft und Soziologie. Neben Berlin natürlich in Warschau und Mailand, si certo! Erste journalistische Schritte noch während des Abis („Ochsentour“) bei der Gießener Allgemeinen Zeitung, dann Volontariat bei der Katholischen Nachrichten-Agentur Pressebild (Bonn) und Absolvent des Instituts zur Förderung des publizistischen Nachwuchses, kurz: der katholischen Journalistenschule in München. Amen. War Redakteur bei der deutschen Redaktion des Polnischen Rundfunks in Warschau, roch aber den Kaczynski-Machtwechsel und hörte auf. Do widzenia. Heute Redakteur und Autor mit Schwerpunkt Osteuropa – wobei manche Auftraggeber ihn bis nach Haiti oder Guatemala scheuchten. 2012 und 2015 veröffentlichte er Länderhefte über das Baltikum. „Nur Print“ findet er langweilig und arbeitet crossmedial. Kein Wunder, seine Stimme klingt im Radio samtweich (daher Hörfunk) und seinen scharfen Adleraugen entgeht kein noch so flinkes Motiv (leidenschaftlicher Bildjournalist). Er berichtet regelmäßig für Landesrundfunkanstalten der ARD, das Deutschlandradio, den Schweizer Rundfunk und den Wiener ORF. Zudem nimmt er immer wieder auch Aufträge für verschiedene NGOs wahr und trainierte heranwachsende Journalistenkonkurrenz. Mittlerweile (Teilzeit)redakteur beim Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam.

Beiträge

Polen Entschädigung für eine menschenunwürdige Zugfahrt

Polnische NS-Opfer fordern von der Deutschen Bahn Entschädigung. Sie beanspruchen einen Teil des Geldes, das die Reichsbahn für den Transport von Häftlingen in die KZs des Dritten Reiches erhielt. Auf 450 Millionen Euro Gegenwert werden die Einnahmen bemessen. Das unerwartete Ansinnen der Opfer erfährt nicht nur in Polen ein großes Echo. Denn eine Tochtergesellschaft der Bahn bemüht sich aktuell um eine Lizenz für den Personenverkehr in Polen.

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