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Pressereferent, Tschechien

Andreas Wiedemann

Beiträge

Tschechien: "WIR HÄTTEN KÄMPFEN SOLLEN"

Vor 70 Jahren, am 30. September 1938 unterzeichneten die Regierungschefs von Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland das Münchener Abkommen. Es bestimmte die Abtrennung der Sudetengebiete von der Tschechoslowakei und den Anschluss an das Deutsche Reich. Das Münchener Abkommen ist eines der folgenreichsten Dokumente in der tschechischen Geschichte. Bis heute wird in Tschechien die Frage heiß diskutiert, ob die Tschechoslowakei vor 70 Jahren nicht lieber hätte kämpf

Tschechien: DENKMAL FÜR HEYDRICH-ATTENTÄTER

Am 4. Juni 1942 starb Reinhard Heydrich, als Leiter der Wannsee-Konferenz einer der Hauptorganisatoren des Holocaust, an den Folgen eines Attentats. 66 Jahre später wurde am Ort des Attentats nun der Grundstein für ein Denkmal gelegt. Wie es einmal aussehen soll, ist allerdings längst nicht klar.

Tschechien: Meine Hütte, meine Burg

Um die tschechische Chata kreist ähnlich wie um die ostdeutsche Datsche eine ganze Weltanschauung. Während der kommunistischen Zeit bot die Chata Zuflucht vor den beengten Wohnverhältnissen der Plattenbauten. Viele Tschechen kauften in den späten 1950er und 1960er Jahren leer stehende, ehemaligen Häuser der ausgesiedelten Deutschen, renovierten sie und nutzten sie als Ferienhäuser.

Tschechien: Kampf der Wirtschafts-Professoren

Am 8. Februar wird vom tschechischen Parlament ein neuer Präsident gewählt. Zwei Kandidaten bewerben sich für das höchste Staatsamt: Amtsinhaber Václav Klaus und der tschecho-amerikanische Wirtschaftswissenschafter Jan Švejnar. Klaus geht als Favorit ins Rennen, weil er die Unterstützung der größten Regierungspartei, der Bürgerdemokraten (ODS), hat. In den Umfragen steigen Švejnars Werte aber ständig an und da der Präsident in geheimer Wahl ermittelt wir

Tschechien: Die Vernichtung von Lidice

Am 10. Juni 1942 wurde das tschechische Dorf Lidice unter dem Kommando von SS-Offizieren dem Erdboden gleichgemacht. 184 männliche Einwohner wurden erschossen, 198 Frauen und 98 Kinder deportiert. Die Nazis übten damit blutige Rache für das Attentat auf den Chef des Reichssicherheitshauptamtes Reinhard Heydrich am 27. Mai 1942. Andreas Wiedemann erinnert an ein Verbrechen, das in der ganzen Welt zum Fanal wurde. Durch eine Verwechslung wurde Lidice für diese Tat ausgewählt.