Länder

Belarus

Belarus „Wir brauchen einen zweiten Lukaschenko“

Am 19. März wird in Weißrussland gewählt. Aller Voraussicht nach wird der zukünftige Präsident so heißen wie der jetzige: Alexander Lukaschenko. Der weißrussische Regisseur Jurij Chaschewatzkij hat es gewagt, einen satirischen Film über Lukaschenko zu machen und wurde prompt mit einem Arbeitsverbot belegt. Doch Chaschewatzkij setzt seine kritische Arbeit im Ausland fort. Tatjana Montik sprach mit dem Dissidenten anlässlich der bevorstehenden Wahlen.

Belarus Hoffen auf russische Neutralität

Die Opposition in Weißrussland rechnet damit, dass bei den Präsidentschaftswahlen am 19. März Amtsinhaber Aleksandr Lukaschenko, seit 1994 an der Macht, bestätigt wird. Dennoch will man sich so einfach nicht geschlagen geben. Der Physik-Professor Aleksandr Milinkewitsch geht als gemeinsamer Kandidat eines breiten Oppositionsbündnisses ins Rennen. Wenn es keine demokratischen Wahlen gibt, werde das Volk auf die Straße gehen, verkündet der Kandidat. Und er werde dann nicht

Belarus Miliz-Nikoläuse überwachen Minsk

In dieser Woche (19. bis 23. Dezember) läuft in der weißrussischen Hauptstadt Minsk die Aktion „Wer ist da? - Der Milizweihnachtsmann!“. Verkleidet als traditioneller Djed Moros (Väterchen Frost) laufen Polizisten durch die Stadt und klingeln an den Haustüren. Diejenigen, die sich misstrauisch zeigen, entweder nicht öffnen, oder genau prüfen, wer an der Türe ist, erhalten ein Geschenk. Die Aktion wird vom Staat finanziert, aus Liebe zur Ordung und - Kontrolle. Man mac

Belarus Weißrussen hungern für ihre Rechte

In den Hungerstreik zu treten ist in Weißrussland eine der wenigen Möglichkeiten des Protestes. In Belarus verweigern zurzeit gleich drei politische Gefangene die Nahrungsaufnahme. Aber auch Journalisten, Angestellte und sogar Schüler machten im Laufe dieses Jahres von dieser extremen Form des Widerstandes Gebrauch. Die Behörden versuchen die Proteste zu ignorieren. Die einzige Hoffnung der Streikenden ist der Westen.

Belarus Kleine Lichter in der Dunkelheit

Weißrusslands Oppositionelle und die wenigen kritischen Journalisten haben immer weniger Möglichkeiten, das System Lukaschenko zu kritisieren. Teilnehmer von Demonstrationen riskieren ihre Festnahme. Um dennoch ein Zeichen für Widerstand und Protest und gegenseitige Solidarität zu setzen, ruft die Opposition nun an jedem 16. eines Monats zum internationalen Tag der Solidarität aus. An diesem Tag, an dem vor sechs Jahren ein Oppositionsführer spurlos verschwand, sollen alle, di

Weitere Artikel laden