ostpol | „Euro-Waisen“ und „Ministars“ - Kindheiten in Osteuropa

„Euro-Waisen“ und „Ministars“ - Kindheiten in Osteuropa

Ehrgeizige „Ministars“ in Lettland, zurückgelassene „Euro-Waisen“ in Polen und Rumänien: Die Kindheit im Europa von heute hat viele Gesichter. Acht Reportagen aus Mittel- und Osteuropa.

Im Krankenhaus in Semej (früher Semipalatinsk) werden Kinder wegen der Spätfolgen von sowjetischen Atomtests behandelt. / Edda Schlager, n-ost

Kasachstan: Die Erben des Kalten Krieges

Im kasachischen Semipalatinsk erprobte die Sowjetunion einst ihre Atomwaffen. Unter den Folgen der Nukleartests leiden vor allem die Kinder in der Region bis heute.

In Deutschland war Rama im Fußballverein. Im Kosovo fühlt er sich nicht zu Hause / Hannes Jung, n-ost

Kosovo: Abgeschoben in eine fremde Heimat

Sie leben seit 15 oder 20 Jahren in Deutschland – und dennoch werden jedes Jahr hunderte Roma gezwungen in den Kosovo zurückzukehren. Vor allem für Kinder und Jugendliche ist die Abschiebung oft ein traumatischer Schock.

Die ethnisch gemischte Schule in Kotorsko. Hier lernen und spielen Bosniaken, Serben und Kroaten gemeinsam / Denis Ruvic, n-ost

Bosnien-Herzegowina: Eine Schule für den Frieden

Wie lehrt man Kinder Frieden, wenn unter Erwachsenen noch viel Misstrauen herrscht? Eine kleine Schule im Norden des Landes setzt sich für gemeinsamen Unterricht für Schüler aller Ethnien ein.

Lajos mit seiner Mutter / Dagmar Gester, n-ost

Ungarn: Glückskind Lajos

Der 13-jährige Lajos wächst in einer Roma-Siedlung in Ungarn auf. Dann wird er plötzlich für den Film entdeckt: Er spielt die Hauptrolle in dem Drama „Nur der Wind“, das gerade in den deutschen Kinos angelaufen ist.

In Szymons Kinderzimmerregalen stapeln sich Spielautos. Sein Vater ist selten zu Hause, da er im Ausland arbeitet. / Markus Nowak, n-ost

Rumänien: Kindheit ohne Eltern

Viele Kinder in Osteuropa wachsen ohne ihre Eltern auf. Denn diese arbeiten oft im Westen, um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen. Eine Reportage über die Schattenseiten des grenzenlosen Arbeitsmarkts.

Haltung ist das Wichtigste / Janis Mednis, n-ost

Lettland: Cha-Cha-Cha mit Sowjet-Drill

Viele Kinder in Lettland trainieren unter sowjetischem Drill Cha-Cha-Cha und Walzer, so auch die elfjährige Sascha und ihr Tanzpartner Igor: Tanzen lernen, heißt siegen lernen.

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