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Jeder ist anders als der Rest

„Behindert ist man nicht, behindert wird man“: Die Reihe von n-ost und Renovabis zeigt den Alltag von Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung in Mittel- und Osteuropa - keine Ausnahmetalente, sondern stille Helden des Alltags.

Marek Plura im Sejm: Bereits in seiner zweiten Amtszeit vertritt er die Regierungspartei „Bürgerplattform". / Markus Nowak, n-ost

Polen: Im Rollstuhl in den Sejm

Der oberschlesische Abgeordnete Marek Plura sitzt seit seiner Kindheit im Rollstuhl. Im Sejm kämpft der zweifache Vater für die Rechte von Menschen mit Behinderung in Polen.

Arsu Almassowa ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Bei Almaty betreibt sie zwei Schönheitssalons und ein Kaufhaus. Sie hat Osteogenesis imperfecta, die sogenannte Glasknochenkrankheit. / Edda Schlager, n-ost

Kasachstan: Business mit Handicap

Im prosperierenden Rohstoffland Kasachstan sind Unternehmer mit Behinderung eine Seltenheit - wie Arsu Almassowa. Sie haben gegen permanente Bevormundung anzukämpfen und gegen ein System, das Wettbewerb kaum zulässt.

Sozialpädagoge und Kapellmeister Simon Ornest dirigiert "The Tap Tap" während eines Auftritts auf dem Festival "Colors of Ostrava 2013 / Björn Steinz, n-ost

Tschechien: Rockend und rollend

Die Musiker des Prager Ensembles „The Tap Tap“ sitzen im Rollstuhl oder sind spastisch gelähmt. Dabei ist „The Tap Tap“ ein Orchester wie jedes andere: Es will einfach nur Musik machen – und bloß keinen Mitleidsbonus.

Milorad Senkovic / Dirk Auer & Merlin Nadj-Torma, n-ost

Serbien: Weiter geht's! Los! Kampf!

Milorad Senkovic hat als Türsteher gearbeitet. Vor sechs Jahren wurde er vor einem Restaurant in Belgrad angeschossen. Die Kugel verfehlte knapp das Herz und traf ins Rückenmark, seitdem ist er querschnittsgelähmt.

Andja führt Touristen durch Belgrad. Im Viertel Novi Beograd riecht die Stadt anders, sagt sie. / Marko Risovic, n-ost

Serbien: Blind durch Belgrad

Andja ist blind. Mehrmals in der Woche zeigt sie anderen Menschen „ihr“ Belgrad: Als Fremdenführerin von Drugi Pogled („Anderer Blick“), wo Menschen mit Behinderung die Stadt aus ihrer Sicht beschreiben.

„Seit ich hier wohne, fühle ich mich viel besser“, sagt Edi in seinem neuen Zuhause nahe Bukarest. / George Popescu, n-ost

Rumänien: Leben nach dem Kinderheim

Der 21-jährige Edi wuchs unter katastrophalen Bedingungen in einem rumänischen Heim für Kinder mit Behinderung auf. Doch trotz seiner schweren Vergangenheit hat er seinen Weg gefunden.

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