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Hundert Jahre Erster Weltkrieg

Deutschland erinnert erst jetzt wieder an den Ersten Weltkrieg – in Osteuropa blieben seine Schrecken präsent: Vom Attentat in Sarajevo über die Millionen Toten entlang der Ostfront in Polen bis zu den schmerzhaften Grenzneuziehungen danach

Gavrilo Princip - patriotischer Held oder nationalistischer Terrorist? Für Emir Kusturica scheint die Frage klar zu sein, hier bei der Enthüllung eines Denkmals für Princip in Tovarisevo in Nordserbien. / Darko Dozet, n-ost

Serbien: Serbien und der Erste Weltkrieg

Seit Monaten ringt Serbien um die Deutungshoheit über das Attentat von Sarajevo. Wer hatte Schuld am Ersten Weltkrieg? In Serbien berühren solche Fragen wie in kaum einem anderen Land das Selbstverständnis der Nation.

Nach 18-jährigen Bauarbeiten wurde die Vijecnica im Mai wiedereröffnet / Ruben Neugebauer, n-ost

Bosnien-Herzegowina: Gedenken im neuen alten Wahrzeichen von Sarajevo

Am 100. Jahrestag des Attentats von Sarajevo spielen die Wiener Philharmoniker am 28. Juni in Sarajevos Stadthalle. Es ist die erste Veranstaltung in dem wiedereröffneten Bau, der im Bosnienkrieg zerstört worden war.

Seit dem Machtantritt Viktor Orbans werden die nationalen Gedenktage in Ungarn immer wichtiger. / Laszlo Mudra, n-ost

Ungarn: Die Narben des Großen Krieges

In Osteuropa blieb der Erste Weltkrieg immer präsent: Nirgendwo sonst hat er so viele Grenzen verschoben; die Narben schmerzen viele bis heute. Das wissen Nationalisten für sich zu nutzen.

Österreichische Kriegsgefangene bauten den Weg durchs Gebirge / Edda Schlager, n-ost

Kasachstan: Österreichische Spuren im Altaigebirge

Das Altai-Gebirge ist der Mittelpunkt Asiens. Spuren des Ersten Weltkriegs würde man hier kaum erwarten, doch im Nordosten Kasachstans gibt es sie: Der „Österreichweg“ wurde von Kriegsgefangenen gebaut.

Stadtansicht von Sarajevo / Ruben Neugebauer, n-ost

Bosnien-Herzegowina: Weltkriegsspuren in Sarajevo

Hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs kommen Besucher aus aller Welt nach Sarajevo. Die Bewohner des Vielvölkerstaats Bosnien-Herzegowinas streiten derweil um die Interpretation ihrer Geschichte.

Im polnischen Gorlice verlief 1915 ein halbes Jahr die Front / Eric Pawlitzky, n-ost

Polen: Entlang der vergessenen Front

Nicht nur im Westen, auch auf dem Gebiet des heutigen Polen standen sich im Ersten Weltkrieg Millionen Soldaten gegenüber. Auf einer Themenroute können historisch Interessierte der vergessenen Ostfront folgen.

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