Leseprobe: „Herkunft“ von Saša Stanišić In seinem autobiographischen Roman „Herkunft“ erzählt der bosnisch-deutsche Autor Saša Stanišić die Geschichte des Zerfalls Jugoslawiens und stellt dabei immer wieder den Bezug zu aktuellen politischen Debatten her. Mit überraschenden und phantasievollen Anekdoten eröffnet er einen detaillierten Zugang zu seiner Jugend in einem Land, das nicht mehr existiert – und den Schwierigkeiten in der neuen Heimat Deutschland.
Geflüchtete in Ungarn: Früchte des Zorns Die ungarische Regierung verfolgt eine rigide Flüchtlingspolitik, Helfer werden kriminalisiert und angefeindet. Nur wenige lassen sich davon nicht beeindrucken - Zoltán Fenyvesi und Tivadar Filotás gehören dazu.
Bosnien-Herzegowina: „Ein Zurück gibt es nicht“ Die Existenz von Vitaly und seinem Freund wurde in Russland von Rechtsextremen zerstört. Sie wollten sich ein neues Leben in Albanien aufbauen und scheiterten, weil sie keine Papiere bekamen. Jetzt sind sie im bosnischen Bihać gestrandet: Als Flüchtlinge in einer Bauruine.
Griechenland: Sehnsucht nach der Familie in Deutschland Tausende Flüchtlinge sitzen in der Kälte in Griechenland fest. Dabei könnten sie längst bei ihren Familien in Deutschland sein - wäre da nicht die überforderte Bürokratie.
Ungarn: Orbáns Plakate gegen Flüchtlinge Der ungarische Ministerpräsident Orban lässt die Bevölkerung in einem Referendum über die EU-Flüchtlingsquote abstimmen. Wir zeigen die Kampagne der ungarischen Regierung in Plakaten, Videos und Bildern.
Serbien: Spontane Hilfe für Flüchtlinge In den Parks rund um den Belgrader Bahnhof harren auf der Durchreise nach Westeuropa jeden Tag rund 1.000 Flüchtlinge aus. Die Bewohner helfen – auch, weil viele von ihnen selbst einmal Flüchtlinge waren.