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Ein Jahr Maidan

Für die Revolution vor einem Jahr zahlten die Protestierenden einen hohen Preis: Im Februar starben bis zu 100 Menschen. Was hat sich seitdem verändert? Wie sehen die Aktivisten den Maidan heute?

Gauck an der Seite des ukrainischen Präsidenten Poroschenko - auf dem Maidan wurde heute derer gedacht, die die Revolution nicht überlebt haben. / Foto: Florian Bachmeier, n-ost

Ukraine: Gedenken voller Tränen

In Kiew haben Politiker aus der Ukraine und der EU mit dem „Marsch der Würde“ den Opfern des Maidan gedacht. Auch Bundespräsident Joachim Gauck reiste nach Kiew. Für viele Ukrainer ein Symbol der Solidarität.

Alina Kropatschowa, 22, ist Mitglied der "Nachtwache" in Kiew. Die Organisation veranstaltet Konzerte, Lesungen und Diskussionen. / Foto: Nina Lishchuk, n-ost

Ukraine: Der Maidan ist noch nicht vorbei

Ein Jahr nach der Maidan-Revolution sehen die Kämpfer von damals ihre Zukunft düster. Viele ihrer Familien haben sich wegen des Krieges im Osten entzweit, die Wirtschaft stürzt in den Abgrund.

Überall in Kiew finden sich unterschiedliche Formen der Erinnerung an die Revolution vor einem Jahr. / Foto: Johannes Sporrer, n-ost

Ukraine: Die Sache mit der Erinnerung

In Kiew findet ein Architekturwettbewerb für ein Denkmal zu Ehren der im Februar 2014 erschossenen Maidan-Demonstranten statt. Besonders jungen Kiewern geht das zu schnell. Sie wollen eine neue Erinnerungskultur.

Der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan. / Foto: Stefan Günther

Ukraine: Ein Jahr Maidan: Vom Gewinnen und Verlieren

Der Schriftsteller Serhij Zhadan organisierte in seiner Heimatstadt Charkiw vor einem Jahr den dortigen Maidan mit. Inzwischen ist die Ostukraine Kriegsgebiet. Eine persönliche Bilanz.

Damals und heute - die Barrikaden sind verschwunden, die Unsicherheit über die Zukunft des Landes bleibt. / Florian Bachmeier, n-ost

Ukraine: Kiew heute und während des Umsturzes

Zelte, Rauch, Barrikaden: Vor einem Jahr begannen die Proteste auf dem Maidan. ostpol-Fotograf Florian Bachmeier war jetzt wieder in Kiew und besuchte die ehemaligen Schauplätze des Protests.