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Florian Maaß

Florian Maaß ist seit einem Austauschaufenthalt als Schülerzeitungsredakteur in Krakau fasziniert vom Osten Europas. Derzeit arbeitet er von Riga aus mit besonderem Fokus auf die baltische Region. Nach dem Studium der Politikwissenschaften und Wirtschafts- und Sozialgeschichte tätig als Redakteur und Autor für Fernsehen, Online- und Printmedien.

Beiträge

Tallinn ist die Stadt der Digital Natives. Unternehmen wie Skype, das bereits 2003 gegründet und von drei Esten entwickelt wurde, haben Büros in der hoch digitalisierten Stadt. / Foto: Fabian Weiss, laif, n-ost

Estland: Estlands Ratspräsidentschaft: Der Nerd der EU

Am 1. Juli hat Estland die Ratspräsidentschaft der EU übernommen. Die 1,3 Millionen Esten sehen sich als Vorreiter bei digitalen Neuerungen - und hoffen, dass etwas von ihrem Optimismus auf die müde gewordene EU überspringt.

Der Spieleentwickler Egils Grasmanis mit seinem Brettspiel "Ice Cool" im Büro seiner Firma Brain Games in Riga. / Foto: Florian Maaß, n-ost

Lettland: Bretter, die die Welt bedeuten

Ein lettisches Entwicklerteam gewinnt den Preis für das Kinderspiel des Jahres. Ein Besuch bei den Machern in Riga.

Janis Sarts, Direktor der Nato-Denkfabrik StratCom. / Foto: Florian Daniel Maaß, n-ost

Lettland: Die Nato auf den Spuren der Trolle

Bis zu den Bundestagswahlen richtet sich die russische Propaganda gezielt auf Westeuropa: Davor warnen auch die Strategen der Nato-Denkfabrik StratCom in Riga. Seit zwei Jahren beobachten dort Experten, wie Propaganda und Fake News wirken.

Der lettische Außenminister Edgars Rinkevics. / Foto: Gunta Podina

Lettland: „Der Syrien-Angriff der USA war angemessen“

Der lettische Außenminister über den Syrien-Angriff der US-Regierung, russische Cyber-Angriffe auf sein Land und die künftige Rolle der Nato.

Jedes Jahr am 16. März, hier im Jahr 2007, marschieren in Riga Veteranen und Sympatisanten der ehemaligen lettischen SS-Divisionen. / Foto: Thorsten Pohlmann, n-ost

Lettland: Umstrittenes Gedenken an die lettische SS-Legion

Veteranen der Waffen-SS ziehen am 16. März durch Riga, um der „Lettischen Legion“ zu gedenken. Rund 115.000 Letten kämpften im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der Deutschen, sie werden von vielen Landsleuten bis heute als Freiheitskämpfer gegen die sowjetische Besatzung angesehen. Das konfrontative Erinnern erschwert den Weg zu einem gemeinsamen Geschichtsverständnis.

Ojars Eriks Kalnins ist Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des lettischen Parlaments (Saeima) und leitet auch die lettische Delegation bei der parlamentarischen Versammlung der Nato. / Foto: Ernests Dinka, Saeima.lv

Lettland: „Europa muss den USA gegenüber Farbe bekennen“

Seit Donald Trump in einem Interview offen ließ, ob er das Baltikum im Ernstfall schützen würde, wird viel über die Sicherheit der drei Ostsee-Staaten spekuliert. Selten kommen dabei baltische Stimmen zu Wort. Ojars Eriks Kalnins ist der Strippenzieher der lettischen Außenpolitik. Er fordert von den europäischen Bündnispartnern mehr Investitionen in die Verteidigung und Realismus im Umgang mit Washington und Moskau.