Serbien: Im größten informellen Flüchtlingslager Europas In heruntergekommenen Lagerhallen hinter dem Belgrader Busbahnhof leben 1.500 Flüchtlinge in der Kälte. Darunter sind auch 200 unbegleitete Minderjährige. Viele wollen nicht in die staatlichen Aufnahmezentren, weil sie Angst haben, aus Serbien abgeschoben zu werden.
Deutschland: Balkanroute, umgekehrt Aus Solidarität mit Flüchtlingen organisiert eine in Berlin lebende Polin einen „Zug nach Aleppo“. Über 3.000 Aktivisten, darunter viele weitere Polen, wollen am 26. Dezember ein Zeichen setzen und zu einer Wanderung über die Balkanroute bis nach Syrien aufbrechen.
Ungarn: Balkanroute: Mit Militär gegen Flüchtlinge llegal kommen trotz Militärpräsenz und Zäunen weiter Tausende Flüchtlinge durch Südosteuropa. Doch die Länder auf der Balkanroute versuchen mit immer drastischeren Methoden, sie zu stoppen.
Serbien: Löcher im Zaun Ein Jahr nach dem großen Flüchtlingsstrom ist die Balkanroute alles andere als geschlossen: Allein in Serbien wurden seit Jahresbeginn über Hunderttausende Flüchtlinge registriert.
Griechenland: Verbittert in Piräus Nach dem EU-Abkommen mit der Türkei sitzen 52.000 Schutzsuchende in Griechenland fest. Nach den Anschlägen von Brüssel vermuten viele, dass ihre Aussichten auf Zuflucht in Mitteleuropa weiter sinken.
Bulgarien: Mit Selbstjustiz gegen Flüchtlinge Bislang gibt es nur wenige illegale Grenzübertritte nach Bulgarien. Doch die Regierung in Sofia schürt Angst, dass nach der Schließung der Westbalkanroute Flüchtlinge Bulgarien als Ausweichroute nutzen.