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Pressefreiheit in Serbien: Ignoriert, bedroht und angegriffen

Der serbische Investigativjournalist Milan Jovanović berichtet seit Jahren über die illegalen Machenschaften lokaler Machthaber. Wegen seiner Korruptionsrecherchen für das Portal Žig Info wurde der siebzigjährige Reporter Opfer eines Brandanschlags. Zu den Hauptverdächtigen zählt der Bürgermeister eines Belgrader Vorstadtbezirks. Der kritische Journalismus in Serbien hat es schwer – immer wieder werden Reporter wegen ihrer Arbeit bedroht.

Putin fährt in Belgrad zum Treffen mit Aleksandar Vucic. Für Serbien ist Russland ein wichtiger Partner. / Foto: Marko Risovic, Kamerades, n-ost

Serbien: Putins Besuch in Serbien ist eine Provokation gegenüber der EU

Der russische Präsident schürt antiwestliche Ressentiments, die bei vielen Serben gut ankommen. Experten sehen Russlands Ambitionen in der Region als eine ernstzunehmende Gefahr für den EU-Beitrittsprozess Serbiens.

Ein Video über die Lidl-Eröffnung geht gerade in Serbien viral. / Facebook: Svi Srbi U Parizu

SNIP!: Hühnchen-Hype bei Lidl-Eröffnung in Belgrad

Wie die Eröffnung von Lidl-Filialen in Serbien einen Kaufrausch auslöste.

Das Boulevardblatt "Informer" druckte am 18. März 2016 diese Titelseite: Sie zeigt Stefan Dojcinovic, Leiter des Recherchenetzwerks KRIK, und nennt ihn einen "Sadomasochisten" und "französischen Spion". / Foto: Informer

Serbien: So sieht es aus, wenn es keine freien Medien gibt

Die serbische Regierung hat ein subtiles System geschaffen, um die Presse zu kontrollieren. Unabhängige Medienhäuser müssen schließen. Kritische Journalisten werden vom regierungsnahen Boulevard niedergeschrieben. Derweil kauft sich ein Minister eine Wohnung, die er sich eigentlich nicht leisten kann und zahlt mit dem Geld einer Tante, die es eigentlich gar nicht gibt.

Turbofolk-Party in einem extra angemieteten Zug zwischen Zagreb und Belgrad. / Foto: Marko Risovic, n-ost

Serbien: Wie Euro Dance – nur anders

In ihrem aktuellen Buch setzt Sonja Vogel sich mit dem postjugoslawischen Musikgenre des Turbofolk auseinander. Im Interview zeigt sie auf, wie sich gesellschaftliche Entwicklungen in Musik spiegeln und welche Allianzen Pop und Nationalismus eingehen können.

Hier gilt „Dr. Dragan Dabic“ immer noch als lebende Legende. Autorin Sonja Vogel vor dem Mural an Karadzics ehemaliger Stamm-Kafana in Belgrad. / Foto: Sonja Vogel

Snip!: Wo Karadzic heimlich seinen Kaffee trank

Jahrelang verbrachte der weltweit gesuchte serbische Kriegsverbrecher Radovan Karadzic seine Freizeit unerkannt in einem Belgrader Bistro. Sonja Vogel hat sich gefragt, ob es den Laden noch gibt. Ein Kurzbesuch.

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