ostpol | „Es gibt keinen Grund, den Hass und die Zwietracht in der Gesellschaft zu vermehren“

„Es gibt keinen Grund, den Hass und die Zwietracht in der Gesellschaft zu vermehren“

Die Texte wurden im Rahmen eines von "Unit" unterstützten Praktikums von Nachwuchs-Journalist*innen sowie von Autor*innen des belarussischen LGBT-Projekts "MAKEOUT" verfasst.

Russland: „Es ist nicht klar, wo du schon Propaganda betreibst und wo du bloß Unterricht machst“

Was sich an den Schulen in Perm (Russland) geändert hat, seit vor sieben Jahren das Gesetz über das Verbot der „Propaganda von nicht-traditionellen sexuellen Beziehungen“ beschlossen wurde.

Belarus: "Ich wünschte, ich wäre damals ausgereist"

Eva erzählt, wie es ist, in der belarussischen Provinz Transgender zu sein. Jetzt ist Eva 25 Jahre alt und fünfzehn davon lebt sie in Mahiljou, einer Stadt in Belarus. Es stellt sich heraus, dass Eva die Geschichte der Stadt sehr gut kennt: Sie scherzt, dass sie Mahiljou so gut kennt, weil es hier sonst nicht viel zu tun gibt.

Ukraine: Wovor Charkiws LGBT-Community Angst hat und wie sie sich vergnügt

Letztes Jahr haben Rechtsradikale drei Menschen beim dem „Marsch für Gleichheit“ in Charkiw zusammengeschlagen, und in diesem Jahr bewarfen sie das LGBT-Zentrum mit Eiern, gossen Urin aus und zerschlugen Fenster. Doch trotz der Drohungen und der Tatsache, dass die Corona-Pandemie Anpassungen erforderlich machte, fand der Marsch dennoch statt - nicht ohne Zusammenstöße.

Moldawien: „Wenn ihr euch als Staat bezeichnet, fördert gefälligst die Gleichberechtigung von LGBT und Frauen…"

Die Autorin und Mitbegründerin des Off-Theaters spălătorie Nikoleta Esinencu spricht darüber, wodurch ein gesellschaftlicher Wandel bewirkt werden kann, ob es unpolitische Kunst gibt und warum der Staat die Gleichberechtigung fördern sollte

Belarus: "(Kein) Ausweg": Wie man aus dem Aktivismus aussteigt

Der Aktivismus kann dir nicht alles auf einmal geben – Rückhalt, narzisstischen Trost, Erfüllung, Freude und so weiter. Bei einer solchen Co-Abhängigkeit empfiehlt es sich, stets auf der Hut zu sein: Hätte ich diese Beziehung nicht mehr, was bliebe dann übrig?

Belarus: "Ja, ich bin ein Junge." Und dann spielte ich weiter mit Puppen.

Eine junge Transgender-Frau aus Hrodna beschloss sie selbst zu sein und bereut es nicht . Ein Gespräch über Generationsunterschiede, Jobsuche und die Frage, warum man mit Toleranz allein nicht weit kommt.

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