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Reporterin, Polen

Agnieszka Hreczuk

Geboren in Gdynia, aufgewachsen in Warschau, studierte internationale Beziehungen in Warschau und Skandinavien. Trainerin für interkulturelle Kommunikation und Lehrbeauftragte (FU und HU Berlin). Praktika und freie Mitarbeit u.a. bei rbb (TV), taz, drs (Radio Schweiz). Aktuell Mittelosteuropa-Reporterin beim Tagesspiegel (Dritte Seite), bei der Berliner Zeitung, sowie bei den polnischen Wochenmagazinen Polityka und Przeglad. Arbeitssprachen: Polnisch, Deutsch und Englisch

Beiträge

Polen: Europhoriker und Euroskeptiker

Gozdnica ist eine typische Kleinstadt. Godziszow ist ein Dorf, wie es viele in Polen gibt. Doch die beiden kleinen Gemeinden sorgten vor fünf Jahren weltweit für Schlagzeilen. In Gozdnica waren 95 Prozent die Bewohner für die EU, in Godziszow votierten bei der Abstimmung vor knapp sechs Jahren 88 Prozent dagegen. Wie geht es den beiden Gemeinden fünf Jahre nach dem EU-Beitritt Polens?

Deutschland: Unzertrennliche Nachbarn

Kowalski, Nowak, Bednarz – 14 Prozent aller Deutschen tragen einen polnischen Nachnamen. Doch kaum einer weiß, wie vielfältig die Spuren sind, die die östlichen Nachbarn in der deutschen Geschichte hinterlassen haben: eine polnische Prinzessin, in die sich Prinz Wilhelm so unsterblich verliebt, dass er fast seinen Anspruch auf den deutschen Kaiserthron verliert

Polen: Ähnlich ist nur das Äußere

Zwei Schwestern aus Warschau, 39 und 21 Jahre alt, sind in zwei verschiedenen Staaten aufgewachsen, die beide Polen heißen.

Polen: Atomkraft statt zugedrehter Gashähne

Die Slowakei will ein veraltetes Atomkraftwerk wieder in Betrieb nehmen, Rumänien will mehrere bauen. Während die Ankündigungen über das Ende des Gaskonfliktes sich immer wieder in Luft auflösen, überlegen die mittelosteuropäischen Länder, wieder stärker auf Kernkraftenergie zu setzen. Auch die polnische Regierung stimmt solche Töne an. In der Argumentation für zwei neue Atomkraftwerke kommen ihr die Bilder von frierenden Osteuropäern gerade recht.

Polen: Späte Strafe für Kommunisten

Ehemalige kommunistische Spitzenpolitiker in Polen erhalten künftig nur noch minimale Renten. Das hat das Parlament in Warschau vor wenigen Tagen beschlossen. Nach der Wende hatte Polen zunächst einen radikalen Schlussstrich gezogen. Man ließ die alte Führung in Ruhe und wollte die Demokratie ohne Generalabrechnung aufbauen. Doch damit sind die Polen nie so recht glücklich geworden. Einige halten das neue Gesetz nun für späte Gerechtigkeit, andere sprechen von kollektiver

Polen: Ein Jahr Schengen-Beitritt

Ein Jahr nach dem Schengen-Beitritt Polens am 21. Dezember 2007 haben sich viele Hoffnungen erfüllt. Ob Einkaufszentren, Dienstleistungsangebote, Wohnungen oder Kindergärten, die Menschen beiderseits der Oder wählen bei der Gestaltung ihres Alltags den kürzesten und angenehmsten Weg, auch über Grenzen. „Das ist das Europa der Zukunft“, sagt Maciej Duszczyk, strategischer Berater des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk. Doch einige Mauern sind geblieben – vor allem

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